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Real Empowerment: We Care for breast and female health

Wir leben im Jahr 2021, sind offener und fortschrittlicher als je zuvor. Und doch gibt es immer wieder Themen, die wie vermeintliche Tabus behandelt werden. Eins davon ist das Thema Brustkrebs. Leider allgegenwärtig, ist die Krankheit bei der/dem einen präsenter als bei anderen – und dennoch gleichermaßen wichtig für uns alle. Wer sie nicht hat, kann von großem Glück sprechen. Wer sie im Freundes- oder Angehörigenkreis erlebt, fühlt sich oft hilflos und verloren.

Ähnlich erging es Nadine Franziska König und Dr. Sarah Mahr: Ihre Mütter bekamen die Diagnose Brustkrebs. Während dieser unfassbar herausfordernden Zeit mussten sie immer wieder feststellen, dass es für Erkrankte selbst viele gute Anlaufstellen und Unterstützungsangebote gab, für Angehörige jedoch kaum. Deshalb gründeten sie Anfang letzten Jahres die Initiative We Care – um genau jene Lücke ein für alle Mal zu schließen. Und damit das familiäre und freundschaftliche Unterstützungssystem von Brustkrebserkrankten durch eine virtuelle Support Plattform zu stärken: Empowerment durch solides Wissen über die Erkrankung und für die eigene Prävention, sowie Tools zur emotionalen Selbstfürsorge. Doch ihre Motivation dahinter ist noch viel größer – mit We Care möchten sie die Aufmerksamkeit für die Gesundheit der Frau und Brustkrebs im Allgemeinen steigern. Die Initiative wird durch verschiedene Experts unterstützt, beispielsweise einer Ärztin für Prävention und Psychosomatik.

Innerhalb des ersten Jahres durfte We Care schon viel Aufmerksamkeit genießen: Die SZ schreibt über sie, das Beautyunternehmen Estée Lauder arbeitet mit ihnen zusammen. Die Mädels von We Care standen uns nun Rede und Antwort. Und wir haben Fragen gestellt. Fragen, die wichtig sind, Fragen, über die wir alle sprechen und uns informieren müssen:

Welche Vision verfolgt We Care? Wir möchten das Bewusstsein für Breast und Female Health schärfen, die Themen von vermeintlichen Tabus befreien und in der öffentlichen Diskussion deutlich stärker platzieren. Unsere Hypothese lautet: Mehr Awareness, mehr Prävention, weniger Neuerkrankungen!

Welche Botschaft möchtet ihr mit der Initiative vermitteln? Neben den Inhalten unserer Dreisäulen-Mission möchten wir vor allem eine Botschaft vermitteln: Das Gefühl, als Angehörige mit allen Gedanken und Ängsten sehr gut verstanden zu werden.


Was bedeuten denn die drei Säulen der We Care-Mission?

Die drei Säulen stützen die Appelle: Educate, take care of and love yourself.

Educate yourself: Knowledge is power – Solides Wissen rund um das Thema Brustkrebs ist für Angehörige einer an Brustkrebs erkrankten Person ein wichtiges Tool für Empowerment. Bei z.B. Arztgesprächen können Angehörige Informationen besser einordnen und gezieltere Fragen stellen. Das gibt ihnen das Gefühl, gut informiert zu sein, alle Optionen zu kennen und am Ende auch mehr Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit. Kurzum: Empowerment. Oft lassen sich auch manche Ängste durch Wissen reduzieren. Vielleicht machen sich Angehörige Sorgen über eine bestimmte Frage, über bestimmte Zusammenhänge, die sich durch neue Informationen relativieren lassen. "Educate yourself" kann dabei helfen, Gedanken zu strukturieren und emotional zu entlasten.

Take care of yourself: Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass sich weltweit 30 bis 50 Prozent aller Krebserkrankungen durch Prävention vermeiden ließen. Als Angehörige ist man für die Vorbeugung und Vorsorge besonders sensibilisiert und fragt sich, wie man selbst bestmöglich auf Körper, Geist und Seele achten kann. Wir möchten deshalb die wichtigsten und neuesten Erkenntnissen aus den Bereichen Vorsorge, Ernährung, Nahrungsergänzung, Sport, etc. teilen und außerdem einen Fokus darauf legen, was für weibliche Angehörige gut und wichtig zu wissen ist. Love yourself: Angehörige dürfen ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse nicht vergessen. Es ist wichtig zu wissen: Wie kann ich meine persönlichen Kraftreserven wieder auftanken? Welche Tools gibt es, um Anspannung einfacher loszulassen, meine Gefühle besser zu verstehen und zu verarbeiten und die Verbindung zu mir selbst zu stärken? Von Videos zu Akupressurpunkten bis zum Teilen unserer Lieblingsplaylists - wir wollen Angehörige mit so viel Self-Care-Tipps wie möglich versorgen.

Dürfen nur Angehörige die Supports von We Care in Anspruch nehmen? Wir generieren unseren Content zwar vor allem aus Angehörigenperspektive, doch wir stehen selbstverständlich auch Erkrankten offen gegenüber und unterstützen auch sie gerne.

Kann man sich für die Initiative engagieren und wenn ja, wie? Meldet Euch gerne über wecaremunich@gmail.com - wir haben viele Pläne und freuen uns über jede Unterstützung.

Kann man an We Care spenden? Noch nicht. Wir planen aber zeitnah die Gründung eines eingetragenen Vereins (e.V.), der zur Finanzierung von Breast Health Projekten auch Spenden sammeln kann.


Man findet Infos zur Initiative auf Eurer Website – seid ihr auch auf Social Media vertreten?

Das Herz unserer virtuellen Aktivitäten ist unser Instagram-Account @wecare.muc. Über Instagram können wir unsere Supports niedrigschwellig und geographisch weitreichend für Angehörige anbieten. Damit nutzen wir die Power sozialer Medien maximal positiv. Unseren Content produzieren wir teilweise auf Deutsch und teilweise auf Englisch. Durch das regelmäßige zusätzliche Teilen von Inhalten von Drittaccounts erzeugen wir den besonderen Plattformcharakter unseres Accounts.

Danke für Eure so wichtige Arbeit, Mädels!

Weitere Infos und den Kontakt findet ihr über die We Care-Website. Klickt hier und informiert Euch, teilt die Infos. Lasst uns zusammenhalten und gemeinsam stark sein!


Bilder, Infos: We Care


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