Die Kollektion, die sich anfühlt wie Freitagabend in der Videothek
- CÉRIOUS GOOD CLUB

- 25. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Ihr kennt ja mittlerweile unsere Liebe zu richtig gut geshooteten Lookbooks. Die, die so nice sind, dass man alles daraus kaufen, tragen, leben möchten. So geht's uns aktuell wieder mit der brandneuen Kollektion von Noah NY. Brendon Babenzien, Gründer und Creative Director, spielt diese Saison mit einer Idee, die gleichzeitig radikal und romantisch ist: analog sein. Nicht Vinyl vs. Streaming oder Füller vs. Tastatur, sondern ein bewusstes Bekenntnis zu Dingen, die bleiben. Dinge, die man anfassen kann, die man weitergibt, die Geschichten tragen. Qualität über Geschwindigkeit, Substanz über Bequemlichkeit.
Die neue Kollektion wirkt wie ein Gegenentwurf zum digitalen Dauerrauschen. Stoffe, Schnitte, Details – alles ein Manifest gegen das Flüchtige. Die Pieces sind gemacht, um zu altern, um Patina zu entwickeln, um besser zu werden mit der Zeit. Und doch ist da nicht nur Retro-Romantik, sondern auch diese bittersüße Erinnerung an eine Ära, die nicht mal so lange her ist: Freitagabend, Videothek. Mit Freunden durch die Regalreihen streifen, Covers drehen, diskutieren, lachen, Pizza danach, Wind im Gesicht auf der Heimfahrt. Es ging nie nur um den Film. Es ging um das gemeinsame Ritual. Um Quality Time. Genau das übersetzt Noah NY jetzt in seine Fall-Kollektion: Kleidung als Begleiter für Momente, die echt sind. Kein Fast Fashion Kick, sondern Teile, die Geschichten schreiben. Mäntel mit Gewicht, Strick mit Seele, Hosen, die man mehr als einmal tragen will, weil sie mit jedem Mal besser sitzen.
Babenzien sagt es klar: Wir sind nicht gegen Technologie. Aber wir vermissen das, was verloren ging. Das Greifbare, das gemeinsame Erleben, die Romantik des Alltäglichen. Und vielleicht ist es genau das, was Fashion jetzt braucht: weniger Scroll, mehr Substanz.
Noah NY Fall Collection? Ein analoges Manifest in einer digitalen Welt. Liebe wir.
Bilder: © Noah NY























