OMG, Dior macht J.W. Anderson zum neuen Kreativchef
- CÉRIOUS GOOD CLUB
- 3. Juni
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Nicht irgendein Designer, nicht irgendein Posten. Das hier ist Haute Couture mit Ansage. Dior – das Modehaus mit der maximalen Historie – setzt auf einen, der nicht für leise Kompromisse steht, sondern für mutige Statements mit Hirn, Herz und Haltung. Jonathan Anderson, Nordire, scharfer Geist, Modetalent mit Punk-Attitüde, übernimmt die kreative Gesamtverantwortung bei Dior. Männer, Frauen, Couture – alles. Der letzte, der das bei Dior gemacht hat, hieß Christian. Vorname Christian, Nachname Legende. Kein Druck also.
Anderson hat bei Loewe bewiesen, dass er nicht nur Stoffe schneidern, sondern Identitäten schärfen kann. Aus einer staubigen Luxusmarke hat er ein begehrtes Kultlabel gebaut. Mit cleverer Ironie, handwerklichem Feingefühl und dem Mut, Dinge anders zu denken, statt nur schöner. Jetzt also Dior. Und ja, das ist ein gewaltiger Move – nicht nur für ihn, sondern für die ganze Branche. Weil Dior sich damit klar von der gepflegten Langeweile anderer Häuser absetzt. Kein weichgespülter Industrie-Kreativer, sondern einer, der Haltung hat. Einer, der nicht nur mitspielt, sondern das Spiel neu schreibt.
Sein erstes Feuerwerk zündet er Ende Juni – Männerkollektion. Danach: Damenlinie im Herbst. Und wer Anderson kennt, weiß, dass das keine braven Défilés werden. Sondern modische Störgeräusche im allerbesten Sinne. Natürlich ist das auch ein Test. Für ihn. Für Dior. Für uns alle, die noch glauben, dass Mode mehr sein kann als Oberfläche. Die Frage ist nicht, ob er das kann – die Frage ist, ob wir bereit sind für das, was kommt. Spoiler: Es wird nicht langweilig. Denn Jonathan Anderson macht keine Mode für den Massengeschmack. Er macht Mode für Menschen mit Meinung. Und wir lieben es jetzt schon!
